6. Oktober 2015

Gamestorm auf der PLAY15


Auch dieses Jahr begab sich das Gamestorm-Team wieder nach Hamburg, um dort beim PLAY15 Festival für kreatives Computerspielen vom 15. - 19. September mitzuwirken.
Schon in den vergangenen Jahren haben wir auf unterschiedlichste Art und Weise mit großer Freude an diesem Stück Hamburger Spiele-Kultur mitwirken dürfen und auch diesmal war das Team mit zwei Aspekten vertreten.
Schon zwei Tage vor Beginn des eigentlichen Festivals angereist, haben wir uns erstmal gesammelt, dank der Hanseatische Materialverwaltung viel Material erhalten und uns dann dem Aufbau der Ausstellung des Festival und natürlich auch wieder unserem beliebten Escape the Room-Spiel gewidmet.

Wie schon das Jahr davor war uns der rote Schatten wieder auf das Festival gefolgt, um dort sein Unwesen zu treiben. So konnte das Event nur von mutigen Recken gerettet werden, indem sie sich der Herausforderung stellen und unter tödlichen Bedingungen eine Bombe entschärfen.


In einem Container vor dem Hamburger Dom hatten wir uns verschanzt und hofften auf Spieler, die uns vor der totalen Zerstörung bewahren konnten.
Nur den Besten gelang dies, aber alle hatten Spass und konnten sich wieder aus den Fängen des roten Schatten befreien.



Währenddessen fanden natürlich auch noch allerlei andere spannende Events als Teil des Festivals statt. So besuchten wir den Game Poetry Slam, konnten die neusten Fortschritte der Entwicklung zum Nachfolger des allerersten Spieles Smokeys Dopehouse 2 von FRAKTUS begutachten und zu wunderbarer Chiptune-Musik am Abend die müden Glieder schütteln.
Außerdem umfasste die über mehrere Tage dauernde Ausstellung allerlei Perlen, der aktuellen Indie-Szene und am letzten Abend wurde die Gewinner in den drei Kategorien "Most Creative Game 2015", "Most Innovative Newcomer Game 2015" und dem Publikumspreis 2015 gekürt. Unsere Glückwünsche dabei nochmal an alle Nominierten und die Gewinner.



Natürlich gab es noch etliche weitere Programm-Punkte, die das mittlerweile achte PLAY-Festival umfasste und die unaufhörlich tickende Bombe hielt uns genug auf Trab, so dass wir sie nach sieben Tagen erschöpft aber glücklich wieder mit Hochsicherheitstransport (Fernbus) nach Hause bringen konnten.

Gern sind wir nächstes Jahr wieder dabei.

27. September 2015

Deutschlandfinale Nacht des nacherzählten spiels - 23.10.2015


Es ist wieder so weit! Finalisten aus ganz Deutschland treffen sich in Berlin um beim DEUTSCHLANDFINALE der Nacht des nacherzählten Spiels in Berlin teilzunehmen!

Das ganze Jahr über fanden Nächte statt - dieses jahr in Berlin, München, Frankfurt und am 11. Oktober die letzte in Karlsruhe!
Alle werden sie in Berlin auf der Bühne stehen. Und ganz im Sinne der Nacht des nacherzählten Spiels, seid dieses mal auch IHR gefragt - nicht nur um den Sieger zu bestimmen, nein es gibt dieses mal auch eine Publikums WILDCARD!
 Ihr denkt ihr habt das Zeug es mit den Champions aufzunehmen? Dann meldet euch vor ort um eine Chance auf den sieg zu bekommen!


Wann? 23.10.2015 - 20 Uhr
Wo? Digital Eatery, Unter den Linden 17, 10117 Berlin

Weitere Infos auf Facebook.

Die Nacht des nacherzählten Spiels wird vom Gamestorm Berlin e.V gemeinsam mit der Stiftung digitale Spielekultur veranstaltet und von Microsoft Berlin unterstützt. 

21. Juni 2015

Gamestorm XX - 27.06.2015

Am 27.06.2015 findet der nächste Gamestorm statt. Dieses mal mit freundlicher Unterstützung der Games Academy.




 Das Thema ist -- Moviefication! Es werden Medien verbunden und (analoge) Spiele zu Filmen gemacht!

Wann? Samstag, 27. Juni 2015 - 12:30
Wo? Audimax Games Academy Berlin, Rungestrasse 20


Anmeldungen wie immer auf dem Facebook Event oder schreibt uns einfach eine Mail.

3. April 2015

Gamestorm "ESCAPE!" - 14.03.2015

Am 14. März 2015 fand der 19.
Gamestorm statt. Thema des Jams war "ESCAPE!" - die Aufgabe für die Teilnehmer war es, einen Prototype für ein Escape the Room Spiel zu entwickeln.

Anstatt echter Objekte, werden Pappboxen verwendet, und anstatt komplexe Abläufe nachzubilden, wird ein "Gamemaster" eingesetzt, d.h. eineer der Designer beschreibt den Spielern was passiert, wenn sie diverse Aktionen mit einem Objekt ausführen.

Zum Beispiel:
Spieler: "Ich betrachte die Vase (Pappbox mit dem Wort "Vase") genauer"
Spielleiter: "Sie hat ein schönes Blumenmuster von einer Blume die du nicht kennst, als du sie herumdrehst, hörst du etwas klimpern"
Spieler: "Ich drehe sie um"
Spielleiter: "Ein Schlüssel fällt heraus  (SL gibt dem Spieler einen Schlüssel)"
etc.

Als zusätzliche Restriktion musste ein Spiel erstellt werden, dass für 3 Spieler funktioniert und einen Raum auf einem Schiff darstellen soll.

Der Gamestorm fand ind er School4Games statt.

Hier ist eine Zusammenfassung der entstandenen Spiele:

10. März 2015

UPCOMING - Gamestorm XIX "ESCAPE" und BATTLE OF THE BANDS

Der März bringt wieder einige tolle Gamestorm Events für euch! Dieses mal sind es sogar zwei! Der 19. Gamestorm Mitte März sowie der von vielen lang ersehnte BATTLE OF THE BANDS!



16. Januar 2015

Re:set - Spiele im Museum

Auch bei uns beginnt das Jahr mit guten Vorsätzen. Einer dieser Vorsätze ist es unseren Blog regelmäßiger zu aktualisieren. Also, los gehts:



Im Dezember letzten Jahres waren Matthias und Christian auf der Tagung „Re:set – das Spiel als Methode der Vermittlung im Museum“ als Workshopleiter zu Gast in Frankfurt.
Die Tagung wurde vom Bundesverband Deutscher Kinder- und Jugendmuseen in Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund organisiert und fand in den Räumlichkeiten des Frankfurter Historischen Museums statt. Die Tagung hatte es sich als Ziel gesetzt Museumspädagogen und Spieleentwickler zusammen zu bringen und zu erforschen, welche Spielkonzepte sich für die Wissensvermittlung im musealen Kontext eignen.

Außer uns waren noch einige interessante hochkarätige Persöhnlichkeiten der Spieleszene (digital wie auch analog) geladen. So waren Ulrich  Blum (Spieleauthor), Marcel-Andre Casasola Merkle (Spieleentwickler), Robin Krause (machinaEx), Petra Maria Stadler (Künstlerin) und Max Wolf (Meso Design) vor Ort. Wir waren jedenfalls mehr als gespannt, was uns mit dieser bunten Mischung in Frankfurt erwartet und wie es sich mit Museumspädagogen zusammenarbeitet.



Tag1 
Unser Ersteindruck der Tagung war mit der Location (hist.Museum) schonmal durchweg positiv. Moderne Architektur trifft historisches Gemäuer und auch neben seinem Charme hatte der Veranstaltungsort alle Annehmlichkeiten, die man für so eine Tagung braucht. Nach der Begrüßung durch die Organisatoren Yvonne Leonard und Susanne Gesser folgte ein interessanter Vortrag von Natascha Adamowsky zum kulturellen Kontext des Spiels. Als nächstes präsentierte Max Hollein aktuelle Projekte der Kunsthalle Schirn und Annemies Broekgaarden zeigte die äußerst spannenden Entwicklungen des Rijksmuseum Amsterdam.


Gegen Abend ging es dann endlich los mit unserem Workshop für den sich 10 Teilnehmer von den unterschiedlichsten Museen angemeldet hatten. Unter anderem waren Vetreter des Jüdischen Museums, des Frankfurter Geldmuseums, des DDR-Museums oder auch des Bibelmuseums vor Ort. Eine ziemlich bunte Mischung kann man sagen. Nach einer Vorstellungsrunde und einem kurzen theoretischen Teil von uns gingen wir dann auch gleich in die Praxis über. Bei einem Brettspiel-Remix mussten die Teilnehmer in kleinen Gruppen mit zufällig zusammengewürfelten Spielelementen ganz eigene Brettspiele ersinnen. Erschwert wurde das Entwickeln durch knallharten Zeitdruck und dem Austauschen der Spiele unterhalb der Gruppen. Nach ungefähr einer Stunde präsentierten die Teilnehmer stolz ihre Spiele. Dem lauten Lachen zufolge hatten alle Teilnehmer nicht nur einiges dabei gelernt, sondern auch jede Menge Spaß. Nach einer anschliessenden Runde "Ninja"und dem gemeinsamen Essen im Gewölbekeller des Museums mit allen Tagungsteilnehmern fielen wir müde, aber zufrieden ins Bett.



Tag 2
Nach einem ordentlichen Frühstück ging es zurück ins Museum um mit dem zweiten Teil des Workshops zu beginnen. Die Aufgabe der Teilnehmer war es gemeinsam ein Konzept für eine fiktive Ausstellung mit dem Namen "Frankfurt in Bewegung" zu erstellen. Die Teilnehmer wurden dabei in Gruppen mit den folgenden Themenbereichen aufgeteilt: "Pendler", "Stadtplanung", "Frankfurt und der Main" und "Transport". Jede Gruppe sollte nun einen Raum der Ausstellung gestalten. Dabei mussten vordefinierte Ausstellungsstücke mit einbezogen und ein zentrales interaktives Element erdacht werden. Wir legten Wert darauf, dass sich die Teilnehmer weniger Gedanken um die technische Umsetzbarkeit machten, als ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Kontrastprogramm zu Schaukästen und Texttafeln war angesagt!


Um das Ergebniss besser visualisieren zu können hatten wir Bastelmaterial dabei, dass die Gruppen nutzten um kleine 3D-Modelle ihrer Räume zu gestalten. So konnte am Ende per Pappfigur ein Rundgang durch alle Ausstellungsbereiche simuliert werden. Nach vielen tollen Ideen, spannenden Diskussionen und einer Menge Pappe und Klebstoff stand unsere Ausstellung im Kleinformat. Alle Teilnehmer waren sichtlich stolz auf ihr Werk und wir waren bereit für die Endpräsentation.



Gegen Nachmittag präsentierten die Teilnehmer aller Workshops ihre Ergebnisse der letzten zwei Tage. Besonders spannend waren dabei nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die unterschiedlichen Heransgehensweisen der Workshopleiter. Von funktionsfähigen Brettspielen bis zu einem per Rollenspiel vorgetragenem Ausstellungsrundgang war alles dabei. Den Präsentationen folgte eine Dankesrede und als Geschenk ein Glas Honig (vom Dach der Kunsthalle) für die Workshopleiter. Dann ging es für uns auch schon wieder Richtung Flughafen, zurück nach Berlin.






Resümee
Wir waren von der Tagung begeistert. Wenn man sich den ist-Zustand in vielen deutschen Museen anschaut, dann war diese Tagung nicht nur notwendig, sondern bereits überfällig. Diese Tagung zeigt, dass das Know-How von Spieleentwicklern und Kreativen richtig eingesetzt nicht nur mehr Besucher in die Museen locken, sondern auch aktiv zur Wissens/Gefühls-vermittlung genutzt werden kann. Wir waren begeistert von der Offenheit und dem Enthusiasmus der Teilnehmern neue Denkräume zu eröffnen und auch ungewöhnliche Ansätze zu verfolgen. Es gab in allen Workshops viele spannende Konzepte und Ideen, welche wir am liebsten sofort umgesetzt hätten.

Wir möchten uns hiermit bei Yvonne Leonard und Susanne Gesser für die Organisation dieser Tagung bedanken, welche hoffentlich nicht die letzte ihrer Art gewesen sein wird.

Links
Bundesverband der Deutschen Kinder- und Jugendmuseen
Historisches Museum Frankfurt 
Blog des Historischen Museums Frankfurt
Kindermuseum Frankfurt